Fundraising im Spannungsfeld zwischen Performance, Hypes und Anlegerkultur

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Für das vergangene Jahr verzeichnet der Branchenverband BVK 1,67 Mrd. EUR eingeworbene Mittel für die deutsche Beteiligungsindustrie. Das sind rund ein Viertel mehr als im Jahr zuvor (1,33 Mrd. EUR). Etwa zwei Drittel der Gesamtsumme entfielen auf klassische Buyout-Fonds. Die wichtigsten Kapitalgeber waren laut Jahresstatistik 2014 Dachfonds, Family Offices und Privatanleger sowie Versicherungen. Trotz des Zuwachses sind die aktuellen Zahlen immer noch weit entfernt von jenen der „Boomjahre“ 2007 (4,5 Mrd. EUR) und selbst 2011 (3,3 Mrd. EUR).

Buyout: Fundraising bleibt ein deutsches Geschäft

Neben Aktien bieten auch Investitionen in Buyout-Fonds lukrative Renditemöglichkeiten. Davon profitiert auch das Fundraising. Doch woher kommt das Geld? Zwar konnten laut BVK-Statistik über 40% der eingeworbenen Mittel keiner Investorengruppe zugeordnet werden, denn die dafür notwendigen Informationen wurden nicht weitergeleitet. Doch von den Mitteln bekannter Herkunft stammen jeweils rund 12% von Dachfonds sowie Family Offices beziehungsweise Privatanlegern. Die klare Mehrheit, nämlich 37%, stammt von heimischen Kapitalanlegern, 20% kommen aus dem europäischen und nur 1% aus dem nichteuropäischen Ausland. Gerade die letzte Ziffer sollte zu denken geben. Der Mittelstand in Deutschland, so gesund er sich auch präsentieren mag, bleibt wohl langfristig zu klein für die großen (Milliarden-)Fonds aus dem Ausland – auch wenn Ausnahmen die Regel bestätigen. Auch bürokratische Hindernisse werden weiterhin gerne genannt.

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