Geldanlageplattform Cashboard sammelt 3 Mio. EUR ein

Die Berliner Geldanlageplattform Cashboard sammelt in der Series A-Finanzierungsrunde 3 Mio. EUR ein.
Die Berliner Geldanlageplattform Cashboard sammelt in der Series A-Finanzierungsrunde 3 Mio. EUR ein.

Cashboard bietet privaten Anlegern die Möglichkeit, Geld einfach, sicher und rentabel anzulegen. Die Kunden können nach Angaben des Unternehmens mittlerweile aus über 6.500 Finanzprodukten von mehr als 100 Anbietern wählen. Durch eine breite Streuung werde das Risiko minimiert und könnten Renditen von bis zu 7% p.a. erzielt werden, verspricht das Start-up. Gebühren fallen dabei keine an. Laut eigener Aussage gibt es weder Transaktionskosten, noch Kontoführungsgebühren, noch einen Ausgabeaufschlag. Nur im Falle der Gewinnerzielung berechnen die Berliner 10% der gewonnenen Rendite. Die Kunden des Berliner Fintech-Start-ups sollen durch die Kooperation mit der Comdirect-Tochter ebase von der Sicherheit einer deutschen Vollbank profitieren. Laut des Unternehmens ist die Kontoeröffnung rein digital möglich, der Gang zu einer Bankfiliale sei nicht mehr notwendig.

Cashboard wurde 2014 von Robert Henker, Marius Schulze, Stephan Henker und André Holdschick gegründet. Mit dem frischen Kapital soll der Wachstumskurs des Unternehmens fortgesetzt, das Team verstärkt sowie der Service der Geldanlageplattform internationalisiert werden. Besonders Märkte in Asien und im Mittleren Osten stünden dabei im Fokus.

In einer Seed-Finanzierung im Sommer 2015 hatte das Berliner Startup insgesamt 2 Mio. EUR von den Venture Capital-Gebern Earlybird und Heilemann Ventures aus Berlin sowie Redalpine aus der Schweiz sowie dem Business Angel Heiko Hubertz und dem Silicon Valley-Accelerator 500 Startups eingesammelt. Auch hatten die Altgesellschafter ProSiebenSat.1 und der Berliner Company Builder Makers in dieser Runde investiert. Zusätzlich hatte das Fintech-Start-up im November 2014 ein Mediabudget in Höhe von 4 Mio. EUR aus der Teilnahme am SevenVentures-Pitch-Day in London erhalten. Mit einem Teil des Seed-Kapitals hatte das Fintech-Unternehmen Anteile aus Crowdfunding-Kampagnen in den Jahren 2012 und 2013 zurückgekauft.

Im Markt für Vermögensanlagen und Finanzdienstleistungen tummeln sich neben Cashboard bereits viele weitere Start-ups wie auxmoney, cashper Liqid, Easyfolio, Ginmon, Vaamo oder Scalable. Die Berliner bieten laut eigenen Angaben als einziger Robo-Advisor neben Exchange Traded Funds auch individualisierte Finanzprodukte wie Tages- und Festgeld sowie Crowdfunding an und konzentrieren sich nicht nur auf vermögende Sparer.

Der 50 Mio. USD schwere Fintech-Fond Digital Space Ventures hat seit seinem Launch im Frühjahr 2016 unter anderem in Revolut, Tandem, PaySend, Drivecred und Cashboard investiert.

Cashboard GmbH   Berlin
Tätigkeitsfeld:
Fintech
Investoren:
Digital Space Ventures, Redalpine Venture Partners AG, Earlybird Venture Capital GmbH & Co. KG, 500 Startups Management Company, L.L.C., Business Angels
Volumen:
3 Mio. EUR (1. Finanzierungsrunde)