Finanzierungstrends im deutschen Mittelstand

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In den vergangenen Jahren ist die Ausstattung deutscher Mittelständler mit eigenem Kapital besser geworden. Laut dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband verfügen die mittelständischen Unternehmen mit bis zu 50 Mio. EUR Jahresumsatz zwischen Nordsee und Alpen mittlerweile im Schnitt über 20% bis 25% Eigenkapital. Diese Mittel sind noch immer wichtigster Baustein bei der Finanzierung von Investitionen. Aber es gilt: Je kleiner der Betrieb, desto geringer seine Eigenkapitalquote. Damit sind für diese Betriebe die Möglichkeiten der Aufnahme zusätzlichen Fremdkapitals begrenzt. So manche Expansionsstrategie kann aktuell nicht oder nicht rechtzeitig umgesetzt werden. Dabei führen mehr Wege als früher nach Rom.

Ansprechpartner Nummer eins: Die Bank

„Der erste Schritt eines Mittelständlers bei einer Finanzierung ist noch immer der zu seiner Hausbank.“ Peter Sachse, einer der drei Geschäftsführer von VR Equitypartner, registriert vielerorts unverändert „eine stabile Geschäftsbeziehung“ zwischen Mittelstand und traditionellen Geldhäusern. Als gemeinsame Tochter der DZ Bank und der WGZ Bank, den Spitzeninstituten der Genossenschaftsbanken, könnte man diese Sicht von VR Equitypartner möglicherweise als etwas zu einseitig ansehen. Allerdings wird diese Einschätzung geteilt von Dr. Andreas Kogler, Vorstand der capiton AG in Berlin. Nach seiner Ansicht haben Banken für Mittelständler bei der Suche eines Finanzierungspartners noch immer „Priorität eins“. Dass neben der Hausbank alternative Finanzierungsquellen an Bedeutung gewonnen haben, ist indes bei allen Akteuren landauf, landab unbestritten. Dass bei der Einschätzung der Trends jeder zuerst durch seine eigene Brille schaut, ebenfalls.

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