DBAG trennt sich von Homag Group

Thinkstock/wissanu_phiphithaphong

Die DBAG beteiligte sich 1997 an der Homag Group AG, die Maschinen für die Möbelindustrie erzeugt. 2007 führte die Private Equity-Gesellschaft das Unternehmen an die Frankfurter Börse. Auf die gesamte Haltedauer bezogen erwirtschaftet die DBAG aus der Beteiligung einen Erlös, der ein 3,5-faches der Anschaffungskosten darstellt. Der Veräußerungspreis von 26,00 EUR je Aktie übersteigt den Börsenkurs am Stichtag (21,03 EUR, 30.04.2014). Der Verkauf steht unter Vorbehalt einer Zustimmung der Kartellbehörden.

Laut eigenen Aussagen ist die Transaktionen in Bezug auf den absoluten Erlös eine der erfolgreichsten der DBAG. Im ersten Halbjahre bewertete die DBAG die Beteiligung mit 10,2 Mio. EUR, der vereinbarte Veräußerungspreis ergibt allerdings einen Wert von 19,4 Mio. EUR, wodurch der Homag-Verkauf einen Beitrag von rund 9,2 Millionen Euro zum Konzernergebnis bringt. Bisher wurde für das Geschäftsjahr 2013/2014 ein Konzernergebnis unter dem Vorjahreswert von 32,3 Mio. EUR erwartet, durch den Exit bei der Homag Group wird bei ansonsten unveränderter Annahmen für den Rest des Geschäftsjahres das Ergebnis leicht über dem Vorjahresniveau liegen.

Die Beteiligungsveräußerung macht eine Sonderdividende möglich. Darüber werden der Vorstand und der Aufsichtsrat am Ende des Geschäftsjahres entscheiden.

Die DBAG-Bilanz des ersten Quartals finden Sie hier.

Homag Group AG             Schopfloch
Tätigkeitsfeld: Maschinenbau
Investor: Deutsche Beteiligungs AG
Volumen: nicht veröffentlicht (Trade Sale)