Zwei Säulen für die frühe Phase

Abnehmende Gründungsdynamik
Knapp unter 400.000 Existenzgründungen im Jahr 2008 bedeuten den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung, rund 412.000 Liquidationen haben zum ersten negativen Gründungssaldo seit über 30 Jahren geführt. Dies hat das Institut für Mittelstandsforschung Bonn (IfM) in seinen jüngsten Erhebungen herausgearbeitet. „Bis in den Herbst 2008 hinein hatten wir noch eine gute konjunkturelle Lage. Gründungen aus der Not heraus gab es kaum, und viele Gründer sind in ein festes Arbeitsverhältnis zurückgekehrt“, erklärt Prof. Dr. Frank Wallau vom IfM. Für das laufende Jahr geht er fest davon aus, dass sowohl Gründungen als auch Liquidationen zunehmen. Ob sich bereits wieder ein positiver Saldo ergibt, wagt er nicht zu prognostizieren. Ein Gründungsboom aus der Arbeitslosigkeit wie 2004 sei aber nicht zu erwarten, da sich die Anforderungen für staatliche Fördermittel erhöht hätten: „Früher konnte man die Anträge einfach so stellen, heute wird ein Businessplan gefordert. Er erhöht die Nachhaltigkeit, aber man braucht Zeit und Ausdauer, so etwas zu erarbeiten“, sagt Wallau. Glücklicherweise sind die angehenden Gründer dabei nicht auf sich allein gestellt. Quer über die ganze Republik verteilt agieren zahlreiche Spezialisten, die angehenden Unternehmern den Schritt in die Selbstständigkeit erleichtern.

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