Novaled beflügelt Hoffnungen der deutschen Venture Capital-Szene

Damit beendet das Venture Capital-finanzierte Unternehmen eine lange Durststrecke: Zuletzt war im Februar 2011 mit dem Elekrorad-Hersteller Derby Cycle ein Portofoliounternehmen deutscher Frühphaseninvestor an die Börse gegangen. Nun hofft die deutsche Beteiligungsbranche auf weitere Exit-Möglichkeiten über die Börse. Novaled dürfte seit 2003 in mehreren Finanzierungsrunden etwa 30 Mio. EUR Venture Capital eingesammelt haben. Unter anderem haben sich Crédit Agricole Private Equity (www.ca-privateequity.com), eCAPITAL entrepreneurial Partners (www.ecapital.de), die KfW Bankengruppe (www.kfw.de) und Samsung Venture Investment Corporation (www.samsungventures.com), der Venture-Arm von Samsung-Konzerns, an dem OLED-Spezialisten beteiligt.

Aus Investorensicht ist die Börsenreife ein Beweis für die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Novaled und seinen Financiers: „Der Börsengang ist ein Meilenstein in der gemeinsamen Geschichte von Novaled und eCapital“, sagt Dr. Paul-Josef Patt, CEO von eCapital. Für das IPO strebt Novaled ein Listing an der Technologiebörse NASDAQ (www.nasdaq.com) oder dem New York Stock Exchange (NYSE, www.nyse.com) an, der Richtwert für den Erlös, der durch den IPO generiert wird, ist mit 200 Mio. USD beziffert. Laut dem Marktforschungsinstitut DisplaySearch wird sich das Marktvolumen des Segments OLED-Displays von 1,6 Mrd. USD auf 25,5 Mrd. USD vergrößern, wodurch der Markt ein enormes Potenzial bietet. Nach Einschätzung des Investors eCapital verfüge Novaled, das bereits Inhaber von über 500 relevanten Patenten ist, über das notwendige Know-how, um an diesem Wachstum zu partizipieren.