Nestlé übernimmt Hamburger Gewürzhersteller Ankerkraut

Erfolgreicher Exit für EMZ Partners

Geschäftsleitung Ankerkraut

Bildnachweis: © Michaela Kuhn.

EMZ Partners haben ihre Beteiligung an dem Hamburger Gewürzhersteller Ankerkraut an den Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé verkauft. Die Partnerschaft mit Nestlé hat zum Ziel, das Know-how von Ankerkraut im Bereich Direct-to-Consumer und Omnichannel mit den Ressourcen und dem internationalen Vertriebsnetz vom Nestlé-Netzwerk zu kombinieren.
„Wir sind sehr stolz darauf, Nestlé als strategischen Partner an Bord zu haben, und freuen uns über unser gemeinsames Ziel, Ankerkraut auf die nächste Stufe zu heben“, sagt Stefan Lemcke, Mitgründer von Ankerkraut. „Wir sind beide davon überzeugt, viel voneinander lernen zu können und das Beste aus zwei Welten zusammenzubringen! Etwa, wie Marken aufgebaut werden, Trends aufgegriffen werden und Innovationen entstehen oder wie ein Portfolio erfolgreich wachsen kann“, ergänzt Marc Boersch, Vorstandsvorsitzender von Nestlé Deutschland. Dieser Verkauf ist der erste Exit des Deutschland-Büros von EMZ.

Nachhaltigkeit und Recycling

Ankerkraut wurde im Jahr 2013 von Stefan und Anne Lemcke gegründet. Die Gewürzmischungen von Ankerkraut machten das Unternehmen zu einer sogenannten „Love Brand“. Die Gewürze enthalten nur natürliche Inhaltsstoffe, keine künstlichen Zusätze. Um ihren nachhaltigen Ansatz weiter auszuführen, werden Glasbehälter und Deckel aus Kork genutzt, die vollständig recycelbar sind.

Führende Gewürzmarke in DACH-Region

Das Unternehmen startete als Digital-First-Unternehmen, entwickelte sich später zu einem Omnichannel-Experten. Jeweils rund die Hälfte des Umsatzes wurde online und im stationären Handel erzielt. Im September 2020 investierte EMZ gemeinsam mit dem Gründer und Managementteam in Ankerkraut, woraufhin sich das Unternehmen zu einer der führenden Gewürzmarken in der DACH-Region entwickelte. „Ankerkraut war eine ausgezeichnete Investition für EMZ und spiegelt den Kern unserer Strategie wider, gemeinsam mit engagierten Gründern und Management-Teams zu investieren“, sagt Klaus Maurer, Partner bei EMZ.