Bildnachweis: (c) w3.fund.
Die Serien-Gründer Tim Keding (u.a. Shoepassion, Absolventa, Monteurzimmer), Feliks Eyser (u.a. RegioHelden, Superchat, Junto) und André Kanya sowie die CODE University Alumni Vicktoria Klich, Henrik Bredenbals und Jonathan Kuhl als “Web3-Natives” haben einen gemeinsamen Venture Capital-Fonds „w3.fund“ gestartet, der sich auf Web3-Anwendungen konzentriert. Das First Closing des Berliner Fonds ist mit 35 Limited Partnern abgeschlossen, es wurde bereits in 15 Unternehmen investiert. Das Volumen der ersten Fondsgeneration wird maximal 25 Mio. EUR betragen.
w3.fund investiert global in frühphasige Start-ups, die B2B- oder B2C-Anwendungen auf Basis von Blockchain Technologie entwickeln. Zum Portfolio gehört bspw. das Climatetech Start-up „senken“, das Co2-Zertifikate “on-chain” handelbar macht. Ein weiteres Investment ist FANtium, das Fans ermöglicht mithilfe von NFTs in Sportler zu investieren. Ein drittes Portfolio-Unternehmen ist Cashlink, das Tokenisierung von regulierten Wertpapieren ermöglicht und bspw. Siemens verhalf eine 60 Mio. EUR Anleihe auf der Blockchain zu emittieren. “Wir sehen eine Welle von erfolgreichen Web 2.0 Gründern, die neue Unternehmen im Web3 starten. In solche erfahrenen Founder investieren wir gerne”, erklärt André Kanya, Founding Partner.
Limited Partner aus der Community
Zu den 35 Kapitalgebern, die in den Fonds investiert haben, gehören Gründer, Sportler, Family-Offices, Corporates und Asset Manager. “Das Besondere an unserem Fonds ist das Community-Ecosystem, das wir rund um das Investmentvehikel aufbauen”, betont Co-Founderin Vicktoria Klich. “Es umfasst mit dem w3.hub einen physischen Co-Working Space in Berlin Kreuzberg, der als Netzwerk-Hub für Web3 Start-ups dient. Außerdem organisieren wir unter w3.vision eine große Web3-Konferenz, die führende Experten, Investoren und Gründer der Branche zusammenbringt. Unter w3.pizza finden regelmäßig Community Events Städten wie Berlin, New York und Lissabon statt. Unsere eigenen Media Channels wie der w3.talk Podcast und der w3.catch Newsletter runden das Angebot ab und stärken die Sichtbarkeit von Portfolio-Unternehmen und deren Innovationen.” Außerdem nutzt das Team selbst auch die Web3 Technologie für seinen Fonds und tokenisiert einen Teil des Carried Interest am Investmentvehikel. Ausgewählte Supporter aus der Community erhalten Anteile am Carry, wenn sie zum Beispiel erfolgreich einen Investment Deal vorschlagen. Für die Tokenisierung nutzt das Team die Software des Portfolio Unternehmens Ownco. Damit ist w3.fund einer der ersten VC Fonds weltweit, der sich tokenisiert. „Wir sind begeistert von den neuen Geschäftsmodellen, die Blockchain Technologie ermöglicht, und haben uns entschieden, unsere Erfahrung und Ressourcen zu bündeln, um den nächsten Generationen von Web3-Start-ups zum Erfolg zu verhelfen“, sagt Feliks Eyser, Founding Partner. „Unser Ansatz ist nicht nur, finanziell zu unterstützen, sondern auch, ein starkes Community-Ecosystem aufzubauen, von dem unsere Gründer profitieren.“
