Neuer Dachfonds: Private Equity-Experte Thomas Weinmann gründet Reia Capital

Zukunftsweisendes Due Diligence-Konzept

Thomas Weinmann
Thomas Weinmann

Bildnachweis: Reia Capital.

Mit Reia Capital kommt ein neuer Dachfonds für Private Equity-Investments auf den Markt. Gründer ist der Private Equity-Experte Thomas Weinmann, der auf vielfältige Investment-Erfahrung unter anderem bei BC Partners und Astorius blickt. Mit Reia Capital legt er Dachfonds auf, die in Private Equity- und Venture Capital-Fonds investieren. Ab dem dritten Quartal startet das Pre-Marketing für den ersten Fonds. Zielgröße sind 100 Millionen Euro eingeworbene Mittel.

Konsequentes Due Diligence-Konzept

Reia Capital sitzt in Hamburg und plant weitere Standorte in Frankfurt am Main und München. Den Schwerpunkt legt das Unternehmen auf die akribische Auswahl des Portfolios und setzt dabei auf ein konsequentes Due Diligence-Konzept. Mit diesem sollen die Aktivitäten künftig auch auf den Bereich Venture Capital ausgeweitet werden, sodass Investoren das für ihre Risikovorstellungen passende Investment finden. Zugleich bietet der Vertrieb einen mehrgleisigen Zugang für Investoren mit unterschiedlichen Bedürfnissen an: per Direktkontakt, über Vertriebspartner oder mittels digitalisierter Kanäle. Letztere sind insbesondere für kleinere Budgets interessant.

Erfahrene Private Equity-Spezialisten im Partnerkreis

Gründer Thomas Weinmann ist seit vielen Jahren im Markt aktiv. Er war viele Jahre im Direktinvestmentsegment als Partner des Private Equity-Fonds BC Partners tätig. Im Anschluss daran gründete er den Dachfondsanbieter Astorius und schied im vergangenen Jahr aus dem Hamburger Unternehmen aus. Er hatte seinerzeit sehr früh die Möglichkeiten der neuen AIFM-Richtlinien erkannt, die attraktive Assetklasse Private Equity auch einer breiten Anlegerschaft zugänglich zu machen. Erstmals war es ihm 2013 mit Astorius gelungen, die Assetklasse Private Equity auch einem breiteren Publikum anzubieten. Diese war bis dahin angesichts sehr hoher finanzieller Einstiegshürden nur einer sehr vermögenden Klientel zugänglich. Neben Weinmann gehört auch Markus Kronenbergh zum Partnerkreis, der im September von Cara Investments zu Reia Capital wechseln und das Frankfurter Büro leiten wird. Er kommt ebenfalls aus der Direktinvestmentseite mit Stationen bei Carlyle und Induc und kennt die Investorenseite als verantwortlicher Investmentmanager aus seiner Zeit bei zwei sehr namhaften international investierenden privaten Investmentgesellschaften. Zudem sind ein dritter Partner sowie der Ausbau des Teams auf zwölf Personen geplant. „Die Investments der REIA Capital Fonds werden langfristiger Natur sein. Dies sollte man insbesondere in Zeiten starken Wandels von Wirtschaft und Gesellschaft berücksichtigen. Aus diesen Veränderungsprozessen sowie dem Entstehen neuer Geschäftsmodelle mit komplett anderen Wertschöpfungsketten wollen wir für unsere Investoren die besten Opportunitäten identifizieren“, erläutert Thomas Weinmann, Gründer von Reia Capital und fügt hinzu: „Reia Capital wird die Investmentphilosophie von Dachfonds weiter verbessern. Wir setzen das fort, was in den vergangenen Jahrzehnten besonders attraktiv für Investoren war, nämlich der Small- und Mid-Cap Markt. Zudem stellen wir unsere Entscheidungen laufend auf den Prüfstand. Deshalb wollen wir die Assetklasse Venture Capital als neues Segment angehen. Auch hier kann man eine überdurchschnittliche Performance erzielen, sofern die Due Diligence durch Branchen-Insider durchgeführt wird. Im Vertrieb wollen wir hybride auftreten. Wer Beratung wünscht, soll diese auf höchstem Niveau erhalten. Wer dies nicht wünscht, kann auch direkt und schnell über digitale Kanäle investieren. Auch bei der Fondsstrukturierung werden wir neuen Wege gehen und unseren Investoren unterschiedliche steuerliche Investmentoptionen anbieten. Da wir von unserem Ansatz selbst überzeugt sind, investieren wir auch unser privates Vermögen in unsere Fonds. So untermauern wir den Interessensgleichklang mit unseren Investoren, denn unter dem Strich steht für uns die Netto-Rendite unserer Fonds im Vordergrund.“