
Bildnachweis: Amass/Dr. Christian Thirion.
Die KI-Plattform Amass hat eine Seed-Runde in Höhe von 1,4 Mio. EUR abgeschlossen. Angeführt wurde die Finanzierung von Giant Ventures, beteiligt sind zudem der nordische Frühphasenfonds Kost Capital sowie der deutsche Biotech-Gründer Dr. Christian Thirion, ehemals CEO von Sirion Biotech. Mit dem frischen Kapital will das Start-up sein Team ausbauen, die Produktentwicklung beschleunigen und den Rollout in Europa vorantreiben.
Deutsch-dänische Gründer-DNA
Gegründet wurde Amass von Dr. Alexander Junge (Deutschland) und Henrik Jensen (Dänemark). Die Plattform soll fragmentiertes Wissen aus Publikationen, Patenten, Forschungsunterlagen und regulatorischen Dokumenten in einem durchsuchbaren, KI-gestützten Wissensgraphen strukturieren. Dabei setzt Amass auf domänenspezifische Embeddings und Retrieval-Augmented Generation (RAG), um F&E-Prozesse in Forschung, Medizin und Zulassung zu beschleunigen.
Investor mit Branchen-Erfahrung
„Ich habe Amass über einen ihrer Kunden kennengelernt, dessen wissenschaftlicher Workflow durch die Plattform signifikant verbessert wurde. Nach einem Treffen mit dem Team war für mich klar: Das ist ein hochrelevantes Tool für Forschung und Industrie“, sagt Dr. Christian Thirion, der sich nicht nur an der Finanzierungsrunde beteiligt hat, sondern nun auch als Chairman dem Board von Amass vorsteht. Thirion war Gründer und CEO von Sirion Biotech, einem globalen Marktführer für virale Vektorplattformen. Heute ist er aktiver Investor und Mitglied des Aufsichtsrates mehrerer Biotech-Unternehmen.
Vision: Schneller zu Evidenz und Innovation
CEO Henrik Jensen betont: „Unsere Vision ist klar – wissenschaftliche Erkenntnisse schneller verfügbar zu machen und damit Forschung, Zulassung und Innovation in ganz Europa effizienter zu gestalten.“ Damit positioniert sich Amass als strategisches Tool für europäische Life-Sciences-Teams.


