Nach dem Knall

LBOs mussten Federn lassen

In der Studie „German Private Equity Activity December 2007“ berichtet Ernst & Young von spürbaren Effekten der Finanzmarktkrise für die Private Equity-Branche. Wurde vor der Kreditkrise in Deutschland noch vom ersten Deal eines Private Equity-Hauses im Volumen von 10 Mrd. Euro oder mehr geträumt, so sei inzwischen Ernüchterung eingekehrt. Das Gesamttransaktionsvolumen fiel 2007 nach den Zahlen der Berater auf den tiefsten Wert seit vier Jahren: Im zweiten Halbjahr flossen nur noch 8,5 Mrd. Euro in Buyouts, im vierten Quartal 2007 gab es keine einzige milliardenschwere Transaktion mehr im deutschen Markt. Vergleichbar ist die Entwicklung der Investitionssummen in Gesamteuropa: So berichtet Candover für das vierte Quartal von einem 50%-igen Einbruch im Transaktionsvolumen aller Buyouts, das sich insgesamt auf 24 Mrd. Euro belief, den geringsten Quartalswert seit drei Jahren. Noch im zweiten Quartal sind 64 Mrd. Euro in europäische Buyout-Deals geflossen. Ein wenig Hoffnung macht jedoch der Blick auf die Anzahl der Deals in Deutschland. Diese blieb 2007 auf Jahressicht im Vergleich zu den beiden Vorjahren relativ konstant. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, in welchem Umfang für kleine und mittlere Buyout-Deals nach wie vor Finanzierungsmittel zur Verfügung stehen.

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