Exit für die NRW.Bank bei Frimo

Exit für die NRW.Bank bei Frimo.
Exit für die NRW.Bank bei Frimo.

Das 1962 von Siegfried Fritsche und Günter Möllmann gegründete Unternehmen entwickelt und produziert Maschinen und maschinelle Anlagen für die Fertigung von Kunststoffbauteilen. Dabei beliefert das Unternehmen Automobilhersteller und Lieferanten aus den Bereichen PUR-Verarbeitung, Beschnitttechnik, Pressen, Formen, Thermoformen, Kaschieren, Umbugen, Fügen, Kleben und Leichtbau, z.B. für Oberflächen im automobilen Interieur wie Instrumententafeln oder Türverkleidungen. Das westfälische Unternehmen beschäftigt an den Standorten in Europa, Nordamerika und Asien rund 1.200 Mitarbeiter.

Die NRW.Bank hatte Frimo im Jahr 2013 gemeinsam mit den Familiengesellschaften der beiden Geschäftsführer Hans-Günter Bayer und Rainer Wittkorn erworben und dem Unternehmen Kapital für ein Wachstums- und Investitionsprogramm zur Verfügung gestellt. Mit den von den Investoren bereit gestellten Mitteln konnte das Unternehmen den Umsatz nach eigenen Angaben um mehr als 30% auf rund 200 Mio. EUR in 2015 steigern.

Bereits beim Erwerb der Frimo Group wurde vereinbart, dass die Familiengesellschaften die Beteiligung der NRW.Bank nach einem vorab definierten Zeitraum erwerben können. Über den Kaufpreis der Beteiligung in Höhe von 49% wurde Stillschweigen vereinbart.

Im März 2015 hatten sich die CBG Commerz Beteiligungskapital GmbH & Co. KG und die Haspa Beteiligungsgesellschaft für den Mittelstand mbH in Form einer Mezzanine-Finanzierung bei Frimo engagiert. Über die Höhe der Wachstumsfinanzierung wurden keine Angaben gemacht.

Frimo Group GmbH   Lotte
Tätigkeitsfeld: Maschinenbau
Investor: NRW.Bank
Volumen: nicht veröffentlicht (Exit)