Onlineshopping leicht gemacht: Siebenstelliger Betrag für universellen Warenkorb

Onlineshopping leicht gemacht: Siebenstelliger Betrag für universellen Warenkorb
Mit Hilfe des Cloudbaskets von Q.One soll Onlineshopping einfacher werden: ein Account, Einkaufen bei allen Anbietern.

Das Essener IT-Unternehmen Q.One optimiert seit über zehn Jahren Bonusprogramme für Kunden wie die Deutsche Bahn oder die Lufthansa. Außerdem widmet sich die Firma dem Thema Onlineshopping: Mit Hilfe des CloudBasekts sollen Kunden künftig über einen universellen Warenkorb bei verschiedenen Anbietern einkaufen können. Die Anwendung soll schnell noch besser werden – dafür brauchen die Essener ein größeres Entwickler-Team. Eine Kapitalspritze macht das Einstellen neuer Mitarbeiter möglich: Ludwig Fresenius investiert einen siebenstelligen Betrag in Q.One.

Ursprünglich war die Q.One Technologies GmbH eine Digitalagentur. Carsten Puschmann und Thomas Heidelbach haben die Firma vor zwölf Jahren als Dienstleister für Treue- und Bonusprogramme gegründet. Die Essener haben für die Deutsche Bahn BahnBonus mitentwickelt, Miles&More für die Lufthansa oder Payback mit Partnern wie REWE oder der Galeria Kaufhof. Jetzt will das Unternehmen ein eigenständiges Software-Produkt etablieren: Der Cloudbasket ist ein universeller Warenkorb. Er soll für Kunden Onlineshopping bei verschiedenen Anbietern mit nur einem Zugang möglich machen. Als persönlicher Einkaufskorb und Assistent soll die Lösung den Nutzer durch die E-Commerce-Welt begleiten – mit einem einzigen Account und Login. Erneutes Registrieren oder Einloggen in jedem besuchten Shop fällt laut den Essenern weg – dadurch kann im Idealfall verhindert werden, dass Kunden im Lauf des langen und wiederholten Vorgangs abspringen und zum Allround-Anbieter Amazon wechseln.

Ein Account: Onlineshopping bei allen Anbietern

Diese Erleichterung beim Onlineshopping ist für Ludwig Fresenius der entscheidende Vorteil des Cloudbaskets. Der ehemalige Alleingesellschafter des Instituts Fresenius und jetzige Besitzer der Cognos AG investiert einen siebenstelligen Betrag in Q.One. Fresenius erhält dafür 10% Anteile an der Firma. Seine Beteiligung bei den Essenern soll über die Transaktion hinausgehen: „Als Geldgeber engagiere ich mich nur dann, wenn es für alle Sinn macht. Unternehmen sind Mannschaftssport, man muss zusammenarbeiten wollen.“ Puschmann und Heidelbach hatten gezielt nach einem Investor wie Fresenius gesucht: einer neutrale Marken im Marketing- und Medienumfeld und jemandem, der bereit ist, zu beraten und sein Netzwerk zu aktivieren. Mit den frischen Mitteln soll jetzt das Entwickler-Team weiter wachsen. Die neuen Mitarbeiter sollen dann den universellen Warenkorb den entscheidenden Schritt nach vorne bringen.

Q.One Technologies GmbH, Essen
Tätigkeitsfeld: Software
Investor: Business Angel
Volumen: siebenstelliger Betrag (2. Finanzierungsrunde)