NRW.Venture veräußert Anteile an phenox und femtos

Strategischer Vertriebspartner Wallaby übernimmt Unternehmen

phenox und Wallaby arbeiten seit 2019 zusammen

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Der Venture Fonds der NRW.Bank, NRW.Venture, hat seine Anteile an dem Medizintechnikanbieter phenox verkauft. Der US-amerikanisch-chinesische Medizintechnikanbieter Wallaby war der Käufer und möchte mit dem phenox-Produktportfolio zum weltweiten Marktführer im Bereich neurovaskuläre Medizintechnik avancieren. Gemeinsam wollen sie ihre jeweiligen Produktportfolios zusammenführen und eine globale Expansion anstreben. Der Wert der Transaktion beläuft sich auf ungefähr 500 Mio. EUR.

Medizintechnik-Produkte zur Behandlung von Erkrankungen

Das Unternehmen aus Bochum entwickelt, produziert und verkauft Medizintechnik-Produkte zur Behandlung von neurovaskulären Erkrankungen, Schlaganfällen und Blutgefäßerkrankungen. Neuroradiologen aus mehr als 45 Ländern nutzen bereits die Produkte von phenox zur minimalinvasiven Diagnostik und Therapie von Schlaganfällen und Hirn-Aneurysmen. „270.000 Schlaganfälle pro Jahr allein in Deutschland belegen, wie hoch der Bedarf an wirksamer Medizintechnik zur Behandlung dieser Krankheit ist“, sagt Dr. Thomas Raueiser, Senior Investmentmanager bei der NRW.Bank mit Fokus auf Cleantech und Medizintechnik-Investments.
Im Rahmen der Veräußerung seiner Anteile an phenox trennt sich NRW.Venture auch von seinen Anteilen an der phenox-Schwestergesellschaft femtos.

Produkte “made in Nordrhein-Westfalen” auf weltweitem Markt

Wallaby und phenox arbeiten seit 2019 im Rahmen einer strategischen Vertriebskooperation zusammen. „Nun freuen wir uns, den nächsten Schritt in der Entwicklung unseres Unternehmens zu gehen und Teil der Wachstumsgeschichte von Wallaby zu werden“, sagt Prof. Dr.-Ing. Hermann Monstadt, CEO und Mitbegründer von phenox. „Nun ist das Unternehmen an einem Punkt angelangt, an dem es seine Medizintechnikprodukte ‚made in Nordrhein-Westfalen‘ gemeinsam mit einem internationalen Partner auf den weltweiten Märkten noch konsequenter und schneller ausrollen kann“, fügt Raueiser hinzu.