Seedfinanzierung: Fintech Bling trotzt der Krise

Peak und IBB Ventures als Investoren mit an Bord

Nils Feigenwinter, Gründer und CEO von Bling
Nils Feigenwinter, Gründer und CEO von Bling

Bildnachweis: (c) Bling.

Die IBB Ventures, Peak und Angel Invest zählen zu den Kapitalgebern, die der Fintech-Krise zum Trotz in das Start-up Bling investieren. In einer Seedrunde konnte das Family-Fintech sechs Monate nach seinem Launch Millionen einsammeln. Auch La Famiglia ist Co-Lead der Finanzierungsrunde sowie die Gründer von Amorelie, Orderbird und IDnow und der ehemalige ING-Diba CEO Ben Tellings, die Familien-Influencerin Carmen Kroll und Prediction Capital. Bislang waren Verena Pausder und André Schürrle als Business Angels engagiert.

Banking für Familien

Der 22-jähriger Gründer und CEO Nils Feigenwinter setzt von Beginn an auf ein nachhaltiges Geschäftsmodell und begründet damit auch seine erfolgreiche Finanzierungsrunde. „Jede zweite Familie empfiehlt Bling weiter“, sagt Feigenwinter und ergänzt: „Wir konnten in einem für Startups sehr schwierigen Umfeld mit Peak einen starken neuen Investor gewinnen, weil wir keine Luftschlösser in die Zukunft bauen, sondern mit einem viralen Produkt und soliden Geschäftsmodell überzeugen. Unsere Zahlen sprechen für sich.“ Die Investoren geben ihm Recht: „Bling ist ein Gewinner der Krise, weil es zum richtigen Zeitpunkt mit einem starken Produkt finanzielle Bildung massentauglich macht. Über ein Viertel aller Kunden im Retail-Banking in Europa sind Eltern mit minderjährigen Kindern. Trotzdem werden sie von Banken in der Produktentwicklung vergessen. Deshalb glauben wir umso mehr an die Vision von Bling, Familien zu stärken und finanzielle Bildung zu fördern. Die Gründer Nils und Leon haben uns begeistert und wir freuen uns darauf, den Weg von der digitalen Taschengeld-Lösung zum Familien-Ökosystem zu begleiten“, kommentiert Stefan Bary, Managing Partner bei Peak. Seit Sommer 2022 bietet Bling eine Family-Banking-Lösung an: mit der Bling-Card und -App bezahlen Kinder und Jugendliche selbständig. Mit der Bling-App lernt die ganze Familie den Umgang mit Geld. Wenige Monate nach dem Start nutzen bereits tausende Familien das Angebot von Bling. Bereits über 10.000 Kinder und Jugendliche haben mit Bling ihre erste Bezahlerfahrung gemacht. Mit dem frischen Kapital soll das Angebot erweitert werden, zum Beispiel um ein neues Sparangebot ab der Geburt.