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Die österreichische Bundesregierung will einen Standortfonds mit einem Fund-of-Funds für Start-ups schaffen. Damit setzt sie ein Modell um, das invest.austria seit Jahren als „Rot-Weiß-Rot Dachfonds“ fordert. „Wir freuen uns sehr, dass unser Einsatz Früchte trägt. Von der Erarbeitung unserer Vision 2030 und Investing Reports über unzählige Gespräche mit Stakeholdern – von Medien und Politik bis hin zu Experten der Investment- und Startup-Community – haben wir die Vorteile eines solchen Fund-of-Funds aufgezeigt. Heute sehen wir: Die Bundesregierung hat erkannt, wie wichtig Wachstumskapital für Österreich ist“, sagt Niki Futter, Präsident von invest.austria.
KfW Capital als Vorbild
Laut Staatssekretärin Elisabeth Zehetner sind Wachstumskapital und ein starker Fund-of-Funds entscheidend, um Abwanderung zu verhindern und Wertschöpfung im Land zu sichern. Studien zufolge könnten heimische Startups bis 2030 über 200.000 neue Jobs schaffen und rund 85 Mrd. EUR zum BIP beitragen. Als Vorbild gilt die KfW Capital in Deutschland. „Für den langfristigen Erfolg eines Dachfonds sind zwei Dinge entscheidend: ein professionelles, unabhängiges Management und das Vertrauen privater Investor:innen“, erklärt Dr. Jörg Goschin, CEO von KfW Capital, in einem exklusiven Interview mit invest.austria4. „Wenn Österreich diesen Weg entschlossen geht, kann es gelingen, Kapital im Land zu halten und die Startup-Landschaft nachhaltig zu stärken.“ Die konkrete Ausgestaltung wird am 5. November bei der invest.austria conference diskutiert, wo auch Vertreter von KfW Capital und Bpifrance erwartet werden.
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