Private Equity an der Börse

There is no free lunch .

Langfristig lassen sich durch Investitionen in börsennotierte Private Equity-Fonds „nur“ risikoadäquate Erträge erzielen, wie sich am Verlauf des Branchenindex LPX50 unschwer ablesen lässt. Der Total Return Index spiegelt die kumulierte Entwicklung der 50 weltweit größten und liquidesten börsennotierten Private Equity-Gesellschaften wider. Zwischen Anfang 1994 und Ende Juli 2008 betrug seine Performance 228% oder umgerechnet 8,5% per annum. Damit schneidet das Marktbarometer zwar etwas besser ab als beispielsweise der Dax, der es im selben Zeitraum „nur“ auf eine jährliche Rendite von 8,3% gebracht hat, mit einer annualisierten Volatilität von 21,5% weist er allerdings auch höhere Schwankungen als der deutsche Leitindex auf. So ging es allein in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 32% nach unten (Dax: -13,2%). Andererseits hat sich damit natürlich auch das Bewertungsniveau vieler Private Equity-Gesellschaften, ausgedrückt durch das Verhältnis zwischen dem Nettovermögenswert (Net Asset Value, kurz NAV) und den zu zahlenden Preisen, deutlich reduziert. In vielen Fällen ist der NAV nämlich bei weitem nicht so stark zurückgegangen, wie es die Börsenkurse der betroffenen Unternehmen vermuten lassen. Die Probleme, mit denen sich die Branche derzeit konfrontiert sieht, könnten in das Pricing entsprechender Vehikel deshalb bereits übermäßig eingeflossen sein, was einen Einstieg in börsengehandelte Private Equity-Gesellschaften zum jetzigen Zeitpunkt nicht unattraktiv erscheinen lässt.

 

 

 

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