Wege durch das Förderlabyrinth

Von der Angst zum Gründungsboom

Im jüngsten „Global Entrepreneurship Monitor 2009“ schneiden deutsche Nachwuchsunternehmer schlecht ab: Im Vergleich von 20 innovationsgetriebenen Volkswirtschaften belegen männliche deutsche Gründer mit einer Aktivitätsrate von unter 5% den letzten Platz. Etwas besser schlagen sich ihre weiblichen Mitstreiter, die mit gut 4% auf dem 12. Platz liegen. Im etwas älteren, aber immer noch aktuellen GEM-Länderbericht 2008, veröffentlicht im letzten Sommer, scheinen die Antworten für diese Platzierung zu liegen: Fast die Hälfte der Bevölkerung hat Angst davor, mit einer Gründung zu scheitern. Signifikant mehr Angst verspürten nur die Griechen. Außerdem schätzten nur 25% der Befragten die Gründungschancen in den kommenden sechs Monaten positiv ein – selbst in Griechenland wurden bessere Werte gemessen. Trotz dieser Ausgangslage meldete das Statistische Bundesamt Anfang April Erstaunliches: 2009 stieg gegenüber dem Vorjahr die Zahl der Firmengründungen um 4,1% auf 715.659 an, insgesamt 13 Bundesländer verzeichneten ein Plus. Bei der Begründung für diesen Boom gehen die Meinungen der Experten auseinander, ein positiver Einfluss geht dabei aber sicherlich von der vorbildlichen Förderinfrastruktur hierzulande aus.

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