Munich Urban Colab eröffnet

Smart City Lösungen in neuem Kreativ-Space schaffen

Munich Urban Colab für Smart City Lösungen eröffnet
Munich Urban Colab für Smart City Lösungen eröffnet

Bildnachweis: © UnternehmerTUM.

In München hat heute das Munich Urban Colab eröffnet. Nach zwei Jahren Bauzeit konnte UnternehmerTUM und der Landeshauptstadt München damit ein Ort geschaffen werden, an dem sich Start-ups, etablierte Unternehmen, Wissenschaft, aber auch Bürgerinnen und Bürger zusammenfinden können, um Smart City Lösungen zu schaffen und damit die Herausforderungen von urbanem Wohnen, Mobilität und öffentlichem Raum zu lösen.

Neuer Standort für die Gründerszene mit Smart City-Fokus

Der neue Standort für die Innovations- und Gründerszene bietet auf 3.600 Quadratmetern Grundstücksfläche und über 11.000 Quadratmeter Nutzfläche Büroräume,, Co-Working Spaces, Veranstaltungs- und Seminarräume und die High-Tech-Prototypenwerkstatt MakerSpace. Ein Café, zwei Wintergärten und ein Sport- und Fitnessraum bieten den Kreativen Abwechslung und Erholungspausen. Die Baukosten von ca. 30 Mio. EUR sowie die Betriebskosten trägt UnternehmerTUM, das Grundstück wurde von der Landeshauptstadt in Erbpacht zur Verfügung gestellt. Susanne Klatten, Aufsichtsratsvorsitzende der UnternehmerTUM, lobte auf der hybriden Eröffnungsveranstaltung die Transparenz des Ortes und lud die Bürgerinnen und Bürger der Stadt dazu ein, vorbeizuschauen und Teil des kreativen Austausches zu werden. Mehr als ein Geschoss sind für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission schickte eine Videobotschaft in die bayerische Hauptstadt. Der Colab ist Teil der Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ der EU-Kommission, die auf ein nachhaltigen Design ausgerichtet ist und einen Beitrag zur Umsetzung des europäischen Green Deal leistet. Von der Leyen lobte das Projekt als: „Plattform zum Vernetzen und Raum für die Unternehmer von morgen. Das Colab schlägt Brücken zur Wirtschaft, Technologie, Wissenschaft und Kunst.“

UnternehmerTUM und Stadt München unterstützen Start-ups

Im Colab sollen Zukunftsthemen wie Bauen, Klimaschutz, Nachhaltigkeit oder Mobilität – darunter Digital Hub Mobility, Smarter Together, BEFIVE oder appliedAI – durch Programme der UnternehmerTUM, der Stadt München und der Technischen Universität bearbeitet werden. UnternehmerTUM unterstützt vor Ort beim Aufbau von Start-ups, dem Zugang zur städtischen Verwaltung sowie zu Venture Capital. Die Stadt München hat zudem eigene Büros und Co-Working-Plätze im Colab, um auch als Ansprechpartner vor Ort zu sein und den Austausch zu nutzen für innovative Ansätze, um die umwelt- und sozialverträglichen Herausforderungen der Stadt München zu lösen. Die aktive Beteiligung der Stadt gibt dem Colab sein Alleinstellungsmerkmal. Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt, lobte den Standort, den er als Leuchtturm sieht: „Hier findet eine Vermengung von Ökologie und Ökonomie statt, in dem Haus kann man spezifisch an Lösungen arbeiten – das ist etwas, was München, Bayern und Deutschland aus der Vielzahl weltweiter IT-Standorte hervorhebt. Es ist großartig, SAP und BMW als Player mit an Bord zu haben, die als große Anziehungspunkte in der Welt klar machen, dass hier etwas passiert.“ Er erhofft sich zudem, dass die dort großgezogenen Gründer auch am Standort München ansässig bleiben und so einen Teil der Stadt wieder zurückgeben.

Konzerne als Partner an Bord

Neben SAP sind auch BMW, Siemens und Infineons Partner des Colab. Stefan Wagner, Managing Director von SAP Labs sagt zur Beteiligung des Konzerns: „Wir haben hier bis zu 700 Kunden am Standort innerhalb von 10 km, zudem ist es eine super Partnerschaft mit der Excellenz Uni. Die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung zu betreiben, ist einmalig für uns. Die Nähe zu Start-ups und die tollen Talente in München sind unsere Zukunfts-DNA. Wir sehen die Partnerschaft als Eipzentrum für die Innovationen. Das Co-Lab gibt uns das Zusammentreffen und wir haben gleichzeitig einen kreativen Arbeitsplatz für unsere Mitarbeiter. Wir wollen integraler Bestandteil des Ökosystems sein und das ist der ideale Platz dafür.“