MBG Berlin-Brandenburg: Rekordwerte trotz Pandemie

Beteiligungskapital als Katalysator für Mittelstand

Geschäftsführer der MBG: Steffen Hartung und Dr. Milos Stefanovic

Mehr als 20 Mio. EUR hat die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg (MBG) in 48 kleine und mittlere Unternehmen der Region investiert. Das sind 36 % mehr als im Vorjahr. Damit verzeichnet die MBG im Jahr 2021 Rekordwerte und erzielt das beste Neugeschäft seit ihrer Gründung vor knapp 30 Jahren.

Beteiligungsportfolio auf Höchststand

Die durchschnittliche Beteiligungshöhe pro Engagement lag im Jahr 2021 bei 433.000 EUR. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 306.000 EUR. Die MBG hält zum Jahresende 2021 Beteiligungen mit einem Rekord-Gesamtvolumen von 65,6 Mio. EUR an 231 mittelständischen Unternehmen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Bestandszuwachs von 18 %.

Trotz Corona geringeres Risiko

„Die meisten kleinen und mittleren Unternehmen hatten vor der Corona-Krise ein gutes Eigenkapitalpolster“, erklärt Steffen Hartung, Geschäftsführer der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg. „Die Pandemie und die damit verbundenen Umsatzeinbrüche haben daran erheblich genagt. Das ist einer der Gründe für die stark gewachsene Nachfrage.“
Dr. Miloš Stefanović, ebenfalls Geschäftsführer der MBG, ergänzt: „Strategisch haben wir uns so verhalten, dass wir das Ende der Pandemie vorweggenommen und an das Wieder-Anspringen der Wirtschaft geglaubt haben. Erfreulich ist, dass sich trotz erhöhter Engagements unser Risikoergebnis auf dem niedrigsten Niveau seit Gründung bewegt. Die Unternehmen der Region haben also erfolgreich auf die Pandemie reagiert und dabei Beteiligungskapital als Katalysator wahrgenommen.“