Workbee erhält Wagniskapital für weiteres Wachstum

Plattform für Pflegekräfte zur Jobvermittlung

Workbee erhält Wagniskapital für Wachstum
Workbee erhält Wagniskapital für Wachstum

Bildnachweis: (c) Workbee.

Während der Coronapandemie sind die Missstände in der Pflege und der Personal- und Fachkräftemangel nochmals deutlich zum Vorschein getreten. Die Headhunting-Plattform Workbee wurde 2020 gegründet, um die Arbeitsbedingungen für Pflegepersonal zu verbessern und den Fachkräften bei der Jobsuche zu helfen. Mittlerweile hat das Start-up auch Business Angels mit an Bord. 

Namhafte Business Angels mit an Bord

Mehr als 3.000 Matches zwischen Bewerbern und Unternehmen konnte Workbee seit seiner Gründung bereits vermelden. Um das Wachstum der KI-gestützten Jobplattform voranzutreiben, haben sich die Gründer Steffen Biese und Dr. Jim Sellmeijer Business Angels mit an Bord geholt und eine halbe Million EUR Kapital eingesammelt. Zu den Investoren gehören: Olav Sehlbach, Geschäftsführer von aap, Dr. Jörg Peter Heimel, Chairman der Emvia Living Gruppe, Marc Müller, Vorstand der ETL-Gruppe und Jan Dzulko, Ex-CEO von Check24 und Gründer von Everphone. Außerdem wird Workbee mitunter von den beiden Honeypot-Foundern Kaya Taner und Emma Tracey unterstützt sowie dem Gründer von pflege.de, Dr. Benedikt Zacher, und von Alfonso von Wunschheim, Ex-CEO von local.ch. Support kommt auch vom HR-Tech-Company Builder allygatr.

Headhunting zum Festpreis

Workbee arbeitet im Gegensatz zu Headhuntern nicht provisionsbasiert, sondern bietet seinen Service zum monatlichen Festpreis an – ein Vorteil für Unternehmen. Aktuell zählt das Team 12 Köpfe, die Zahl soll mit dem frischen Kapital aber verdoppelt werden. allygatr-CEO Benjamin Visser erläutert: „Workbees Mission ist extrem relevant. Das war sie schon vor Jahren, und jetzt durch die Corona-Krise ist der Pflegenotstand nur noch präsenter geworden. Deshalb war für uns von Anfang an klar, dass wir Workbee unterstützen werden – und es ist kein Wunder, dass viele andere das genauso sehen.” In den letzten zwei Jahren ist das Startup aus dem Cashflow auf einen siebenstelligen jährlichen Umsatz gewachsen. Jeden Tag melden sich hunderte Pflegekräfte auf der Plattform an, um einen neuen Arbeitgeber zu finden, zu denen Unternehmen wie Kliniken, Pflegeheime und Pflegedienste gehören, aber auch Arztpraxen, Zeitarbeitsfirmen oder Ausbildungsbetriebe. Biese startete Workbee mit der Vision, Menschen in systemrelevanten Berufen bessere Arbeitsplätze zu ermöglichen. „Mit Workbee sollen gerade die, die einen enormen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten, endlich Jobs mit der Anerkennung finden, die sie verdienen. Ich freue mich, dass wir unserem Ziel, dies allen Pflegekräften in Deutschland zu ermöglichen, mit der abgeschlossenen Finanzierungsrunde wieder ein Stück näher gekommen sind!“