Attraktive Margen können mittelständische Unternehmen in Hochlohnländern nur dann realisieren, wenn sie einen technologischen Wettbewerbsvorteil haben, entweder durch innovative Produkte oder eine innovative Produktionstechnologie. Ein Finanzinvestor muss diese technologische Kompetenz im Rahmen der Due Diligence-Prüfung intensiv durchleuchten und während der Beteiligungsphase ausbauen.
Die französische ESI Group (www.esi-group.com) hat jetzt die ICIDO GmbH (www.icido.de) übernommen, einen Spezialisten für Virtual Reality-Lösungen.
Der „Exit“ bzw. der Verkauf des eigenen oder selbst gegründeten Unternehmens ist ein wesentlicher und entscheidender Schritt für den oder die Gründer, um gewissermaßen die Früchte erheblicher Arbeit und persönlichen Aufwandes zu ernten – sozusagen zu „monetarisieren“. Dies wird der Tatsache jedoch nicht gerecht, denn ein Exit ist auch immer mit Emotionen verbunden. Gerade deshalb stellt sich die berechtigte Frage, wie Gründer den Exit angehen sollten.
Was hat Venture Capital mit Schenkungsteuer zu tun: Will ein Investor etwa den vielversprechenden Erfinder mit der tollen Idee unentgeltlich bereichern, wenn er ihm Seed Money zur Verfügung stellt? Oder geht es hier um veritable Geschäftsinteressen und die – wenn vielleicht auch nicht ganz so sichere – Aussicht auf respektable Gewinne? Letzteres dürfte in der Praxis wohl den wesentlichen Anreiz für eine solche Investitionsentscheidung darstellen. Altruistische Motive bilden eher die Ausnahme. Dennoch könnte die aktuell geplante Änderung/Ergänzung des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes für die eine oder andere Gestaltung Probleme bergen und eine Schenkungsteuerpflicht fingieren.

Jeder Business Angel verfolgt individuelle Interessen und verfügt über individuelle Stärken. Business Angels-Netzwerke stellen dabei eine Option dar, die passenden Kapitalgeber mit den richtigen Unternehmen zusammenzubringen. Allerdings stellt die meist räumliche Ausrichtung einen begrenzenden Faktor dar. Wie dieses Konzept auf eine neue Ebene gehoben werden kann und in welcher Form alle Seiten davon profitieren, erklärt Peter Braun vom Mountain Club im Interview.
