Cleantech statt Nanotechnologie

Seit einiger Zeit ist die Nanotechnologie nicht mehr so interessant. Der neueste Modetrend ist besonders durch die weltweiten öffentlichen Subventionen für die Produkte dieses Segments Cleantech geworden. Seien es Start-ups auf den Gebieten Photovoltaik, Windkraft, thermische Solarenergie, Biogas, Wärmepumpen, Pellet-Heizung oder andere Cleantech-Technologien, sie alle können fast sicher sein, gut finanziert zu werden.

Laut dem Venture Panel von FHPE wurde in Deutschland im ersten Halbjahr 2008 am meisten in Cleantech – und zwar 98 Mio. Euro – investiert, während sich die sehr potenziellen Segmente Biotechnologie mit 43 Mio. Euro und Internet Services mit 39 Mio. Euro abgeschlagen mit den Plätzen zwei und drei zufrieden geben mussten.

Der Sturm auf Cleantech hat schon dazu geführt, dass bei jedem Fundraising selbstverständlich mit Cleantech als heißem Investitionssegment geworben wird und sogar eigene Cleantech-Fonds entstanden sind. Trotz dieses Runs auf Cleantech bin ich überzeugt, dass sich auch auf Grund der geförderten Märkte viele der Investitionen auch lohnen werden. Besonders erhoffe ich das natürlich für meine eigenen Investments in diesem Sektor.