Hausbesuch bei der Softwareschmiede twentyZen

 

Zwei Tage später sitzt Spannaus bei Pater im Wohnzimmer, München-Haidhausen, beste Lage, Blick auf den Bayerischen Landtag. Das Wochenende steht an, Spannaus ist auf dem Weg zu seinem Hauptwohnsitz Radebeul bei Dresden. Es gilt, noch letzte Details zu besprechen, denn in zwei Tagen ist Deadline für die Abgabe des Businessplans. „Bisher habe ich dafür noch nichts gemacht“, erzählt Spannaus. Mit einem schelmischen Grinsen verrät er, dass er sich der Dreistigkeit der Antwort durchaus bewusst ist. Ist das die Coolness, die man nach zwei Jahren Start-up-Wahnsinn erlangt? „Nein, nein“, meint Spannaus, dem Team komme zugute, dass sie Teile des Businessplans, der während der Exist-Phase entstanden ist, wiederverwerten können. Während eines Finanzierungscoachings konnten sie sich gestern noch wichtige Infos holen. Die zwanzig Seiten wird Spannaus von Radebeul aus aufsetzen, den morgigen Sonntag macht er trotzdem frei. „Schließlich hat man auch Familie“, sagt er lachend. Seine Frau ist im sechsten Monat schwanger.