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Trotz Eurokrise konnten die Anbieter geschlossener Fonds in Deutschland ihre Platzierungszahlen stabil halten: Der Branchenverband VGF Verband Geschlossene Fonds e.V. weist für 2011 Investitionen in geschlossene Fonds in Gesamthöhe von 5,85 Mrd. EUR aus, 2010 waren es 5,84 Mrd. EUR. Das Segment Private Equity wuchs um 16% auf ein Platzierungsvolumen von 468,9 Mio. EUR, an der Spitze lagen jedoch Immobilienfonds Deutschland (2.235,7 Mio. EUR), Immobilienfonds Ausland (795,3 Mio. EUR) und Energiefonds (637,1 Mio. EUR). Susanne Gläser vom VentureCapital Magazin sprach mit Reiner Seelheim, Mitglied des VGF-Vorstands, darüber, was die Bilanz 2011 für die Branche bedeutet und welche Schlüsse der Verband daraus zieht.
Mit Dr. Guido Hoffmann erweitert die Sozietät Heuking Kühn Lüer Wojtek (www.heuking.de) ihren Partnerkreis 2012 bereits zum vierten Mal. Hoffmann wird ab dem 1. März 2012 als Equity Partner im Düsseldorfer und Frankfurter Büro tätig sein. Sein Schwerpunkt wird auf dem weiteren Ausbau des Bereichs Bankrecht und Finanzierung liegen. Der promovierte Anwalt war zuvor bei Clifford Chance (www.cliffordchance.com) und...

Die europäische Schuldenkrise lässt die Private Equity-Branche auf attraktive Investitionsgelegenheiten im Distressed-Bereich hoffen. Auf dem internationalen Branchentreffen SuperReturn International, das derzeit in Berlin stattfindet, betonten die Finanzinvestoren, dass die Probleme einiger Volkswirtschaften in Europa neue Chancen für das Beteiligungsgeschäft eröffnen könnten.

Das Bekenntnis zur Verbesserung der Finanzierung junger innovativer Unternehmen in Deutschland ist das wichtigste Ergebnis des Innovationsdialogs, der vorgestern im Kanzleramt stattfand. Teilnehmer waren Bundeskanzlerin Angela Merkel (www.bundeskanzlerin.de), Wirtschaftsminister Philipp Rösler (www.philipp-roesler.de), Forschungsministerin Annette Schavan (www.annette-schavan.de) und Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (www.ronald-pofalla.de). Im Zuge des Beschlusses will die Bundesregierung (www.bundesregierung.de) mehr Wagniskapital  für deutsche Unternehmen mobilisieren, um die Position Deutschlands...
Hanns-Peter Wiese wird Partner bei der Corporate Finance Beratungsgesellschaft Blättchen & Partner (www.blaettchen.de). Wie die Gesellschaft jetzt mitteilte, ist Wiese seit November 2011 für das Kompetenzcenter Unternehmensbeteiligungen und Mergers & Acquisitions am Standort München zuständig. Sein vorheriges Amt beim europäischen Venture Capital-Fonds Global Life Sciences Ventures (www.glsv-vc.com) nimmt er weiterhin wahr.
Die SCM Strategic Capital Management AG (www.scmag.com), ein unabhängiger Schweizer Investment Advisor für institutionelle Anlagen, hat sich mit Tim Becker verstärkt. Wie die Gesellschaft jetzt mitteilte, ist er seit Januar 2012 für die weitere Entwicklung und Expansion des Unternehmens in Deutschland verantwortlich. Becker verfügt über langjährige Erfahrung im institutionellen Vertrieb und war zuvor bei der Warburg Alternative Investments AG...

Sie setzen auf den deutschen Mittelstand: Die Manager der Beteiligungsgesellschaften von Odewald suchen Wertsteigerungspotenzial gezielt bei wachstumskräftigen mittelständischen Unternehmen und sind bekannt für Buy & Build-Strategien. Mit erfolgreichen Exits u.a. beim Distributeur von Kaffeemaschinen Kaffee Partner, Boa und dem Automobilzulieferer Westfalia-Automotive haben sie im vergangenen Jahr von sich reden gemacht. Während der auf Beteiligungen an kleineren Unternehmen spezialisierte Fonds Odewald KMU voll in der Investitionsphase steht, läuft für die Manager des Fonds Odewald & Compagnie III bald eine neue Fundraising-Runde an.

Das M&A-Transaktionssegment Internet zeigte 2011 im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 37%, insgesamt fanden 350 Akquisitionen von und Beteiligungen an deutschen Internetunternehmen statt. Zu diesem zentralen Ergebnis kommt eine M&A-Studie der Corporate Finance-Beratung CatCap.

Im Rahmen seines neuen Hightech-Programms BizSpark Plus (www.microsoft.com/bizspark/plus) überlässt Microsoft Start-ups weltweit kostenlos seine Cloud-Technologien.

Dirk Freise, Martin Ostermayer und Thorsten Rehling genießen hohes Ansehen in der Investoren- und Gründerszene – schließlich haben sie mit handy.de und blau.de zwei spannende Unternehmen aufgebaut und erfolgreich verkauft. Eine neue Gründung wird das Trio auf absehbare Zeit aber nicht mehr hinlegen, sondern neue Wege beschreiten und die hiesige Investorenlandschaft um einen neuen Player bereichern. Unter dem Label Fastlane Ventures heben die drei seit Anfang Februar ihre bisherige Business Angels-Tätigkeit auf eine professionelle Venture Capital-Basis. Von wem das Kapital stammt und was Gründer erwartet, berichtet Ostermayer im Interview.

Seit einigen Monaten ist ein signifikanter Rückgang von Investitionen und mithin von Transaktionen im deutschen Private Equity-Markt zu verzeichnen, der in großem Maße auf die Verunsicherung durch die europäische Staatsschuldenkrise und die insgesamt schwierigeren Finanzmarkt- und Finanzierungsbedingungen zurückzuführen ist. Belastet wird die Situation zusätzlich durch die jüngst vorgenommene Korrektur der Konjunkturaussichten in Deutschland und den meisten weiteren Mitgliedsländern Europas. Gleichzeitig steigt bei Konzernen und großen Mittelständlern die Neigung zur Konzentration auf das Kerngeschäft – sie gliedern nicht dem Kerngeschäft zuzuordnende Geschäftseinheiten und Tochterunternehmen mit dem Ziel des Verkaufs aus. Solche Spin-offs stellen eine Vielzahl rechtlicher Herausforderungen.

Im Jahr 2011 sind die Private Equity-Investitionen um 22% von 4,87 Mrd. EUR auf 5,92 Mrd. EUR gestiegen. Die Zahl der erfassten Transaktionen blieb ungefähr gleich, was einen Anstieg größerer Transaktionen belegt.

Besuchern der Sportfachmesse ISPO, die Ende Januar in München stattfand, wurde schon nach wenigen Minuten klar: Ein einfacher Skianorak, Helm und Handschuhe – wer etwas auf sich hält, braucht sich mit einer solchen Ausstattung bald auf keiner Skipiste mehr blicken zu lassen. In Zukunft geht nichts mehr ohne Technik am Körper. Die sog. Wearable Technologies dürften den Sport- und Gesundheitsbereich revolutionieren. Die massenhafte Verbreitung von Smartphones befeuert die Entwicklung. Investoren bieten sich bislang noch völlig unbeachtete Möglichkeiten.

[caption id="attachment_21820" align="alignnone" width="848"]Venture Capital Magazin 3/2012[/caption]

Titelthema:

Zurück in die 80er?  -  Fremdkapital für Buyouts knapp wie vor 30 Jahren

Im Radio haben die 1980er Jahre sich schon lange fest etabliert – auch im Private Equity-Geschäft scheint das Jahrzehnt derzeit ein Comeback zu feiern: Der Buyout-Markt wird heute von Verhältnissen dominiert, die schon seit 30 Jahren überwunden schienen. Der Mangel an Fremdkapital lässt Private Equity-Gesellschaften auf ebenso alte Lösungen für den Liquiditätsengpass verfallen. Eines ist jedoch allen Spielern klar: Im Wettbewerb um die besten Targets hat der Leverage-Effekt allein heute ausgedient.