Exit von MIG Fonds bei Hemovent

MIG Fonds Hemovent
Exit von MIG Fonds: Hemovent geht an MicroPort

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Die MIG Fonds führen einen weiteren erfolgreichen Exit durch. 100 Prozent der Geschäftsanteile an der Hemovent GmbH, Aachen, einem Portfoliounternehmen der MIG Fonds 14 und 15, sind an die MicroPort Surgical BV, einem Tochterunternehmen der MicroPort Scientific Corporation, Shanghai („MicroPort“), verkauft worden. Der Kaufpreis beträgt bis zu 123 Millionen Euro. Die beiden MIG Fonds 14 und 15 – und damit rund 6.000 Privatanleger – sind mit über 27 Prozent an Hemovent beteiligt.

„Unsere Anleger in den MIG Fonds 14 und 15 können sich über eine Vervielfachung des in Hemovent investierten Kapitals freuen. Auch ihre Vermögensberater und Finanzdienstleister teilen diese Freude, denn gerade fließen noch die Ausschüttungen aus unserer BioNTech-Beteiligung an viele Anleger – und schon kommen mit dem Hemovent-Exit die nächsten „good news“ für den gesamten Kapitalmarkt“, so Dr. Matthias Hallweger, Vorstand der für Fundraising und Fondskonzeption der MIG Fonds verantwortlichen HMW Gruppe.

MIG Fonds waren seinerzeit Gründungsinvestoren der BioNTech. Sie sind jedoch sehr viel mehr, wie das Beispiel Hemovent eindrucksvoll unter Beweis stellt. Dieses wird das Platzierungsfinale des MIG Fonds 16 bis zum Jahresende zusätzlich beflügeln.

Hemovent ist Entwickler und Hersteller von ECLS-Systemen („Extra Corporal Lung Support“) für die Intensivmedizin. Abgeleitet von der klassischen Herz-Lungen-Maschine übernimmt diese Technik die Herz- und/oder die Lungenfunktion eines Patienten für einige Tage bis hin zu mehreren Wochen. Hemovent will den Anwendungsbereich dieser lebensrettenden Systeme insbesondere für den Notfalleinsatz deutlich ausweiten: Ihre MOBYBOX(R) ist eine extrem mobile und leichte Maschine im Handtaschenformat und noch dazu erheblich einfacher zu bedienen als heute auf dem Markt befindliche Systeme. MOBYBOX(R) kann so im mobilen Einsatz helfen, Menschenleben zu retten.

Matthias Guth, Venture Partner der MIG Capital AG, erläutert: „Hemovent ist es in nur fünf Jahren gelungen, mit der MOBYBOX(R) ein marktreifes mobiles ECLS-Gerät zu entwickeln. Das ist eine außergewöhnliche Leistung und verschafft dem Unternehmen eine Alleinstellung im Markt. Wir sind sehr stolz, dass wir als Leadinvestor ein wichtiger Partner in dieser Erfolgsgeschichte sein durften. Gleichzeitig ist der Zeitpunkt für die Veräußerung an einen strategischen Partner ideal. Im Rahmen eines global agierenden Medizintechnikkonzerns kann Hemovent sein Geschäftsmodell und die Kommerzialisierung der Geräte künftig auf ein neues Niveau heben.“