Smart Infrastructure Ventures sammelt zweistelligen Millionenbetrag ein

Erster privater Venture Capital-Fonds in den neuen Bundesländern

Smart Infrastructure Ventures sammelt zweistelligen Millionenbetrag ein
Die neuen Bundesländer haben einen ersten privaten Venture Capital-Fonds: Smart Infrastructure Ventures sitzt in Leipzig.

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Der Name soll Programm sein: Smart Infrastructure Ventures will in Gründungen mit skalierbaren Geschäftsmodellen im Bereich intelligente Infrastruktur investieren – Smart City, Energie oder E-Health. Zum First Closing sammelt der erste private Venture Capital-Fonds in den neuen Bundesländern einen zweistelligen Millionenbetrag ein. Geldgeber sind der Leipziger Energiekonzern VNG und die Sächsische Aufbaubank sowie Unternehmen und Business Angels. Das Vehikel bleibt für weitere Investoren geöffnet. Im dritten Quartal 2019 sind erste Beteiligungen geplant.

Die neuen Bundesländer haben einen ersten private Venture Capital-Fonds: die Smart Infrastructure Ventures GmbH. Die Gesellschaft will ab dem dritten Quartal 2019 deutschlandweit in Gründungen der Smart Infrastructure investieren – in skalierbare Geschäftsmodelle aus den Bereichen Smart City, Energie und E-Health. Geschäftsführer sind der ehemalige JP Morgan-Fondsmanager Dirk Frohnert und Björn Bauermeister, früherer Investmentbanker bei BNP Paribas. Größte Geldgeber des Fonds sind der Leipziger Energiekonzern VNG AG und die Sächsische Aufbaubank. Dazu kommen Unternehmen und Business Angels, unter anderem Dr. Roman Dudenhausen oder Dr. Roland Fassauer. Zum First Closing ist ein zweistelliger Millionenbetrag eingesammelt – das Vehikel bleibt für Investoren geöffnet.

Netzwerk an Partnern für Smart Infrastructure Ventures

Der Fonds verfügt über ein Netzwerk verschiedener etablierter Partner: Dr. Eric Weber, Gründer des SpinLab – The HHL Accelerator aus Leipzig hat die Gesellschaft mit initiiert. Sein Accelerator-Programm ist Teil der bundesweiten Hub Initiative der Bundesregierung und koordiniert den Smart Infrastructure Hub. Dieser besteht bisher aus einem Gebäude für Start-ups und verschiedenen Innovationsprojekten – und ab sofort eben auch einem Wagniskapitalfonds mit Schwerpunkt intelligente Infrastruktur. Zudem gehört die HHL Leipzig Graduate School of Management zum engeren Netzwerk des Fonds. Frohnert: „Von dieser einzigartigen Kombination aus erfolgreichen Serial Entrepreneuers, erfahrenen Experten und gut vernetzten Multiplikatoren können die Gründerteams, in die wir investieren werden extrem profitieren.“ Bauermeister ergänzt: „Nun gilt es die Chancen der Digitalisierung im Bereich Smart Infrastructure, den direkten Zugang zu neuen Innovationen sowie zu interessanten Start-ups vor allem in den neuen Bundesländern zu nutzen.“