Im ersten Quartal des Jahres gingen die Investitionen der 33 Teilnehmer des Venture Capital-Panels im Vergleich zum Vorquartal um 26% auf 64 Mio. EUR zurück. Auch die Anzahl der Beteiligungen ist gefallen: Beliefen sich diese im Vorquartal noch auf 145, so wurden nun lediglich 109 gemeldet.
Wenn die Aussicht auf das eigene Unternehmen spannender ist, als die Karriere in Wissenschaft oder Unternehmen, bricht der Unternehmergeist durch. Welche Idee sie verfolgen, ob es Vorbilder gibt und aus welche Erfahrungen sie besonders viel gelernt haben, berichten Entrepreneure im wöchentlichen Gründerinterview - heute ist es Sonja Groneweg von Wunschfutter GmbH.
Die Step by Step-Finanzierung ist für deutsche Start-ups nach wie vor sinnvoll
Christian Kinker -Die neuen Hoffnungsträger im Silicon Valley sammeln scheinbar leicht mehrere 100 Mio. USD Venture Capital ein. Dropbox hat 257 Mio. USD, Pinterest 40 Mio. USD und NestLabs über 50 Mio. USD eingeworben – und zwar jeweils zu schwindelerregenden Bewertungen. Die meisten Gründer in Deutschland stehen aber einer ganz anderen Wirklichkeit gegenüber. Sie streben zwar eine mehrere Millionen umfassende Durchfinanzierung ihres Businessplans an, erhalten jedoch dafür selbst von Investoren, die sich auf Early Stage-Finanzierungen spezialisiert haben, zumeist nur Absagen. Warum spielen die deutschen Investoren nicht mit und warum ist das letztlich auch nicht im Sinne der Gründer?
Dr. Stephan Beyer ist Investment Director bei der börsennotierten Venture Capital-Gesellschaft Ventegis Capital AG.[/caption]Die Energieversorgung vor 200 Jahren war hauptsächlich dezentral organisiert. Das hatte vornehmlich damit zu tun, dass es kaum Infrastruktur für den Transport von Strom und Wärme gab. Der antiquierte Küchenofen ist gewissermaßen ein Beispiel für historisch-dezentrale Energieversorgung. Die Elektrifizierung der Gesellschaft hat den Trend umgekehrt: Strom konnte am effizientesten zentral in großen Generatoren produziert und mittels entsprechender Leitungen verteilt werden. Bis heute hat sich an diesem Grundkonzept nicht viel verändert, außer dass die Anlagen zur zentralen Stromproduktion immer leistungsfähiger und größer geworden sind. Markanteste Beispiele hierfür sind die an großen Stauseen betriebenen Wasserkraftwerke und die Atomkraftwerke. Die in den letzten Jahren stark angestiegene und zukünftig noch vermehrt ansteigende Produktion von erneuerbaren Energien hat den Effekt, dass dezentrale Energieversorgung unter den Gesichtspunkten der Effizienz und Sicherheit als bessere Alternative erscheint.
Fallstrick Patente: Über welche Fallen können Technologieunternehmen stolpern?
bodenmuh -Der Erfolg von Technologieunternehmen beruht nicht nur auf hohen Umsatzzahlen und effizienten Kostenstrukturen, sondern in immer größerem Maß auf dem geeigneten Schutz der eigenen Innovationen. Dabei sind gewerbliche Schutzrechte, vor allem Patente die wesentlichen Instrumente, um diesen Schutz aufzubauen. Beispiele, wie der Patentstreit zwischen dem Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) und der NTP Inc. zeigen, dass die richtigen Strategien zum Aufbau des eigenen Schutzrechtsportfolios sowie zum Umgang mit Schutzrechten Dritter für Unternehmen überlebenswichtig sind. Leider ist diese Erkenntnis noch nicht in allen innovativen Unternehmen angekommen, sodass immer noch viel zu häufig typische Fehleinschätzungen zu beobachten sind.
Wir beobachten zurzeit einen Umbruch in der Beleuchtungstechnologie. Die altvertraute Glühlampe, die unsere Welt für mehr als 100 Jahre erleuchtet hat, wird aus dem Beleuchtungsmarkt ausgephast und durch Technologien ersetzt, die eine höhere Lichtausbeute pro elektrischem Energie-Eintrag ermöglichen. Inzwischen ist sogar bereits die Standard-60-Watt-Glühlampe vom Markt verschwunden. Energiesparlampen werden von vielen als Zwischenschritt angesehen, bevor LED-basierte Beleuchtungssysteme den Markt der Allgemeinbeleuchtung mehr oder weniger komplett übernehmen werden. Derzeit sehen wir den Anfang dieser Entwicklung und erwarten ein großes Marktwachstum für LED-Beleuchtungslösungen.
Mit Stromerzeugungsprognosen aus Wind und Sonne lassen sich signifikante Kosteneinsparungen entlang der Energie-Wertschöpfungskette realisieren, ist die enercast GmbH (www.enercast.de) überzeugt.
Die robusten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2011 haben zu einer weiteren Erholung am M&A-Markt beigetragen. Die steigende Anzahl an M&A-Transaktionen im Cleantech-Sektor spiegeln die positiven makroökonomischen Verhältnisse wider und zeigen, dass die Talsohle durchschritten ist.
Robert List ist Geschäftsführer der BVT Beratungs-, Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft für internationale Vermögensanlagen mbH.[/caption]Mit rund 2,7 Mrd. EUR platziertem Eigenkapitalvolumen gehört die BVT Unternehmensgruppe zu den größten deutschen Emissionshäusern im Bereich Sachwerte für Privatanleger. 2011 hat die Gruppe laut Statistik des VGF Verband Geschlossene Fonds 17,4 Mio. EUR im Private Equity-Bereich platziert und schaffte es damit unter die Top-10-Anbieter in Deutschland. Derzeit steht BVT mit einem Secondary-Fonds in der Platzierung, ein New Markets Fund befindet sich u.a. derzeit in der Investitionsphase. Im Interview mit Susanne Gläser erläutert Geschäftsführer Robert List die Strategien der Fonds.

Ein erfolgreicher Spagat zwischen Theorie und Praxis – so lässt sich die Laufbahn von Prof. Dr. Tobias Kollmann am besten beschreiben. Um mit der Mitgründung von AutoScout24, der jüngsten E-Business-Professur und der Entwicklung der ersten mobilen Applikation nur einige Eckpunkte zu nennen – der UNESCO-Sonderpreisträger für Gründerförderung kann in beiden Disziplinen eine beeindruckende Bilanz ziehen. Im Rahmen des 10. Deutschen Business Angels Tags in Frankfurt wurde Kollmann mit der „Goldenen Nase“ ausgezeichnet und ist somit Business Angel des Jahres 2012.
Bertelsmann Digital Media Investments (BDMI, www.bdmifund.com) investiert einen siebenstelligen Betrag in dealvertise (www.dealvertise.de). Mit dieser Investition will der Venture Capital-Arm des Gütersloher Medienkonzerns Bertelsmann AG das weitere Wachstum des Group Shopping- Unternehmens fördern.
Aus Altersgründen wird Helmut Ruwisch nach zehnjähriger Tätigkeit als Vorsitzender des Vorstands der Indus Holding AG (www.indus.de) sein Amt mit dem Ende der ordentlichen Hauptversammlung des Jahres 2012 niederlegen. Sein Nachfolger wird Jürgen Abromeit, der im Vorstand derzeit u.a. für die Bereiche M&A-Koordination, IT/Services, Compliance/Corporate Governance und Beteiligungsmanagement zuständig ist.
Die bayerische Biotech-Branche trotzt dem anhaltend schlechten Finanzierungsumfeld. 2011 haben die 166 in Bayern ansässigen Biotechunternehmen mit über 510 Mio. EUR einen neuen Umsatzhöchststand erwirtschaftet.
Carsten Maschmeyer, u.a. bekannt als AWD-Gründer und Partner von Schauspielerin Veronica Ferres, engagiert sich über seine Vermögensverwaltung Paladin Asset Management GmbH (www.paladin-am.com) noch stärker an der mic AG (www.mic-ag.eu).
