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Hannoverimpuls ist die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft der niedersächsischen Landeshauptstadt und Region Hannover, enjoyventure ein privatwirtschaftlicher Venture Capital-Manager mit Sitz in Düsseldorf, der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen. Durch ein Portfoliounternehmen erhielt enjoyventure Kontakt zum Präsidenten der Universität Hannover, wo sich die Wege von enjoyventure und hannoverimpuls kreuzten. 2007 erhielt enjoyventure das Mandat zur Verwaltung des hannover innovation fonds. Daneben ist enjoyventure Fondsmanager des ebenfalls regional fokussierten ELS-Fonds im Großraum Emscher-Lippe, Ruhr und Niederrhein. Wolfgang Lubert, Geschäftsführer von enjoyventure, und Ralf Meyer, Geschäftsführer von hannoverimpuls, sprechen über die Gründungsförderung am Standort Hannover.

Im vergangenen Jahr floss in Deutschland so wenig Venture Capital wie seit 2003 nicht mehr, verschiedene Studien und Untersuchungen kritisieren den Mangel an Wagniskapital. Selbst Start-ups aus der IT und Telekommunikation, die im Vergleich zu Biotechunternehmen oftmals nur eine kleine Anschubfinanzierung brauchen, erhalten reihenweise Absagen. Erstklassigen Teams mit guten Ideen bieten sich dennoch Chancen, an frisches Kapital zu kommen.

Die ABN Amro-Tochter Delbrück Bethmann Maffei AG, Frankfurt, ist keineswegs der erste Initiator, der seine Liebe zu den überwiegend inhabergeführten Mittelstandsunternehmen des deutschsprachigen Raums entdeckt. Während andere ihre ähnlich konstruierten Themen-Dachfonds mangels Platzierungserfolg zurückzogen, sollte die Kapitaleinwerbung beim DBM Mittelstandsfonds aufgrund einer Minimalplatzierungsgarantie und einer bereits gezeichneten Zielbeteiligung gelingen.

Die Ankündigung der 3i, keine Venture Capital-Investitionen mehr zu machen, schlug in der VC-Branche wie eine Bombe ein. Dabei ist dieser Trend nicht neu. Apax hat sich schon länger lautlos aus dem VC-Geschäft verabschiedet. Eine Index Venture ist ebenfalls die Ventures leid und geht nun in das Growth Capital-Geschäft für gestandene Unternehmen.

Zunächst ein großes Lob an den Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften für das kontrovers zusammengesetzte Podium auf dem 9. Deutschen Eigenkapitaltag, der am 9. April in München stattfand. Der Unterhaltungswert war immens und hätte sicherlich für Heiterkeit unter den anwesenden Private Equity-Managern gesorgt – wenn das Fazit nicht so traurig wäre. Der sich abzeichnende Inhalt des Gesetzes „zur Modernisierung der Rahmenbedingungen...

Die deutsche Grundlagenforschung genießt international noch immer einen exzellenten Ruf. Woran es zu oft hapert, ist die Umsetzung der Innovationen in Geschäftsmodelle. In diese Lücke stößt Munich Venture Partners. Gegründet auf Initiative der Fraunhofer-Gesellschaft hat sich der Frühphaseninvestor auf Spin-offs spezialisiert.

Die zwar noch junge, aber schon recht lange Reihe der Private Equity-Dachfonds der KGAL mit Sitz in Grünwald hat ein neues Mitglied bekommen. Wie es andere Marktteilnehmer auch tun, widmet der Initiator einen Teil des Portfolios dem schnell wachsenden Private Equity-Markt Asiens. Die Beteiligungsmanager der Allianz-Gruppe an Bord zu haben, sollte sich auch dieses Mal kaum als Nachteil erweisen.

Erst wird das Ergebnis bekannt gegeben, dann wird gelangweilt. So verlaufen die meisten Präsentationen, sagt Matthias Pöhm. Der Autor von „Präsentieren Sie noch oder faszinieren Sie schon? Der Irrtum Powerpoint“ zählt zur Elite der deutschen Rhetoriktrainer. Im Interview mit Georg von Stein verrät er Tricks und Kniffe, wie man Finanzkennzahlen spannend präsentiert und sich durch „rhetorische Wirkfragen“ in die Herzen der Zuhörer bohrt.

U40

Private Equity hat in Deutschland keinen leichten Stand. Venture Capital-Fonds plagen sich im Fundraising, Buyout-Manager stehen im politischen und medialen Kreuzfeuer. Dass die Menschen hinter den vermeintlich anonymen Firmenkäufern mit großem Engagement daran arbeiten, ihre Beteiligungen voranzubringen, wird in der öffentlichen Diskussion gern übersehen. In unserer Serie „Menschen & Macher“ (in dieser Ausgabe auf S. 20) stellen wir die Granden des privaten Beteiligungsgeschäfts im deutschsprachigen Raum vor. Doch auch die junge Generation dreht – vor allem im VC-Geschäft – ein Rad bemerkenswerter Größe. Ihr widmen wir diesen Leitartikel.
Keine andere Branche ist nach dem Ende des Neuen Marktes so tief gefallen wie die pharmazeutische („rote“) Biotechnologie in Deutschland. Den hiesigen Biotechunternehmen ist es bis heute nicht gelungen, vollständig selbstentwickelte Arzneimittel auf den Markt zu bringen. 2007 hätte die Wende bringen sollen, als GPC Biotech und Paion scheinbar gute Studiendaten für ihre Medikamentenentwicklungen vorlegten. Bekanntermaßen scheiterten beide an der Zulassung. Der Schock an den Märkten und bei Kapitalgebern saß wiederum tief. Es folgte eine Vertrauenskrise, die den gesamten Sektor in Sippenhaft nahm. Und dennoch: Ein genauerer Blick auf die Branche zum jetzigen Zeitpunkt lohnt, denn einige Produktentwicklungen stehen kurz vor dem Abschluss. 2008 könnte den von Kapitalgebern und Unternehmen so lange ersehnten Rückenwind für die gesamte Branche bringen.
Viel Geld und noch mehr Energie sind über die letzten Jahre in die pharmazeutische Biotechnologie geflossen. Dennoch ging bis heute noch kein einziges von einem deutschen Biotechunternehmen selbst erforschtes Arzneimittel über den Apothekentisch. Lediglich dank ein paar weniger, während der klinischen Entwicklung einlizenzierter und zur Marktreife weiterentwickelter Produkte erlöst die pharmazeutische Biotechnologie in Deutschland überhaupt Umsätze aus Produktverkäufen. So...

Im Europavergleich belegt die deutsche Biotechbranche regelmäßig hintere Plätze: Institutionelle Investoren halten sich zurück, die Mittel sind knapp, die Exitmöglichkeiten überschaubar. Veritable Flops wie GPC Biotech und Paion verschlechtern das Klima zusätzlich. Einige Venture Capital-Gesellschaften hierzulande lassen sich von solchen Nachrichten dennoch nicht abschrecken. Dr. Joachim Rothe, Life Science Partners (LSP), und Dr. Regina Hodits, Atlas Venture, sprachen mit VC Magazin-Redakteur Torsten Paßmann über die Chancen, die sich trotz dieser Rahmenbedingungen bieten.

Eines der Highlights des alljährlich in Genf stattfindenden EVCA-Investmentforums ist die Veröffentlichung der Statistiken über das Fundraising, die Investitionen und die Performance des vergangenen Jahres. Dieses Jahr waren statt des üblichen einen Vortrags über die Performance von Venture Capital gleich deren drei zu hören. Es war sehr erfreulich, dass  in diesen Vorträgen verschiedene Facetten beleuchtet wurden, störend hingegen war, dass sie zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kamen, obwohl Performance eine eindeutig zu bestimmende Größe ist.

Blue Capital gehört am Markt zu den ältesten Anbietern von Private Equity-Produkten für Privatanleger und ist bereits seit 1998 in diesem Segment tätig. Die mit einer relativ hohen Einstiegssumme versehenen Fonds streuen tendenziell über nur wenige Zielfonds oder sind teilweise nur Feeder für institutionelle Vehikel. Somit setzt der aktuell in der Platzierung befindliche, aus nur zwei Zielfonds bestehende „Dach“-Fonds Nr. 10 diese Serie konsequent fort.

Neu formierte Private Equity-Teams, denen es gelingt, zum First Closing 100 Mio. Euro einzuwerben, sind in Deutschland viel zu selten. Doch nicht nur hierdurch zeichnet sich der Frankfurter Finanzinvestor Baigo Capital aus. Auch die Fokussierung auf Buyouts im europäischen Gesundheitssektor stellt ein Alleinstellungsmerkmal dar.