Während der Photovoltaikmarkt in Deutschland im Jahr 2011 einen Zubau von 7,5 Gigawatt zu verzeichnen hatte, erreichte der italienische Markt im selben Zeitraum einen Wert von ca. 9 Gigawatt und zählte damit zu den größten Solarmärkten der Welt. Zwar steht zu erwarten, dass sich die Zubauraten des Jahres 2011 im Jahr 2012 nicht wiederholen lassen, dennoch muss davon ausgegangen werden, dass Italien auch in den kommenden Jahren ein sehr attraktiver Ort für Investitionen in der Solarbranche sein wird.
Der Konjunkturaufschwung 2010 und 2011 hat die Situation vieler Unternehmen deutlich verbessert. Die Auftragslage und die Erträge sind gut, und so lassen sich auch Portfoliounternehmen von Beteiligungsgesellschaften leichter verkaufen – zumal viel Geld bei potenziellen Käufern vorhanden ist. Vor allem Strategen suchen nach guten Akquisitionsmöglichkeiten. Nur IPOs gestalten sich weiterhin schwierig.
Eine schier endlose Liste von Titeln, Auszeichnungen und Ehrenämtern ziert den Lebenslauf von G. Steven Burrill. Der Gründer der auf Life Sciences spezialisierten Investmentfirma und Handelsbank Burrill & Company ist Chairman in den Vorständen der amerikanischen National Science and Technology Medals Foundation, der Life Science Foundation, des World Council for Ethical Standards und Beirat des MIT Center for Biomedical Innovation – um nur einige zu nennen. Sein Unternehmen Burrill & Company hat er zu einer der weltgrößten Beteiligungsgesellschaften im Life Sciences-Bereich ausgebaut, die heute 1,5 Mrd. USD verwaltet. Die Pläne des Finanzinvestors sind ambitioniert – auch was das Geschäft in Europa anbelangt.
Unternehmer sind von Natur aus Menschen mit Visionen, mit Ideen und eigenen Ansätzen und Modellen, die in der Regel innovativ und neuartig sind und in ihrer Form oftmals neue Wege beschreiten. Diese Wege verfolgen Gründer mit intrinsischer Überzeugung, hoher Motivation und dem Glauben an das eigene Schaffen. Doch was geschieht, wenn Vision und Realität aneinander vorbeilaufen? Wenn Motivation und innere Überzeugung mit der Produktresonanz am Markt nicht im Einklang stehen? Wenn der Glaube an die eigene Vision auf einem schmalen Grad an sturer Verbissenheit grenzt? Jascha Samadi und Kjell Fischer von Apprupt wissen es, denn mit ihrer ersten Gründung Jupidi standen sie vor diesen Fragen. Ein Erfahrungsbericht.
Dr. Paul-Josef Patt und Dr. Paul Grunow von eCapital[/caption]Wärme- und Stromspeicher, Wassertechnologien, dezentrale Energieerzeugung – der deutsche Cleantech-Markt bietet Venture Capital-Investoren eine Reihe attraktiver Investmentchancen, sind Dr. Paul Grunow und Dr. Paul-Josef Patt von eCapital entrepreneurial Partners überzeugt. Die Venture Capital-Gesellschaft aus Münster hat 2010 einen Cleantech-Fonds mit einem Volumen von 52 Mio. EUR geschlossen und plant in diesem Jahr mindestens vier neue Beteiligungen. Im Interview erklären die Investoren, welche Sektoren sie im Auge behalten und wie sie das bestehende Portfolio weiterentwickeln wollen.
Wenn die Aussicht auf das eigene Unternehmen spannender ist, als die Karriere in Wissenschaft oder Unternehmen, bricht der Unternehmergeist durch. Welche Idee sie verfolgen, ob es Vorbilder gibt und aus welche Erfahrungen sie besonders viel gelernt haben, berichten Entrepreneure im wöchentlichen Gründerinterview - dieses Mal mit Jörn Kunst von Welcome Investment.
Gleich zwei erfolgreiche Fonds-Closings sorgen für Frühlingsgefühle in der deutschsprachigen Beteiligungsszene: Earlybird Venture Capital (www.earlybird.com) vermeldet das First Closing des vierten Fonds bei 100 Mio. EUR. Orlando Management (www.orlandofund.ch) schloss den Fonds Special Situation Venture Partners III bei 231 Mio. EUR.
Vor gut einem Jahr im April 2011 legte Seven Ventures, der Beteiligungsarm des TV-Konglomerats ProSiebenSat.1 (www.prosiebensat1.de), mit zwei Geschäftsführern los. Jetzt folgt auf eine Aufstockung um 150% bzw. auf fünf Köpfe: Claas van Delden und Jesko Breuer werden steigen zum 1. April neu ein, Sascha van Holt, der seit April 2011 zum Team gehört, steigt auf. Die bisherigen Geschäftsführer Arnd Benninghoff und Dr. Christian Wegner (Vorsitz) bleiben dabei.
Wer kennt das nicht: Das Desinvestment von Portfoliounternehmen steht an und die geeignete Exit-Strategie wird diskutiert. Eine Option ist der Börsengang (IPO). Weltweit haben 2011 insgesamt 168 Private Equity-finanzierte Unternehmen diesen Exit-Weg erfolgreich beschritten, das entspricht 24% des globalen Emissionsvolumens. Im deutschsprachigen Primärmarkt waren mit GSW, Norma und Amag drei große Börsengänge aus Portfolien von Private Equity erfolgreich platziert und dominierten das Emissionsgeschehen. Schnell stellt sich die Frage: Ist diese Option auch der geeignete und gangbare Weg für den Einzelfall? Eine Antwort darauf gibt frühzeitig ein strukturiertes und ganzheitliches IPO Readiness Assessment. Zur guten Vorbereitung und IPO Readiness zählt auch der Plan B und die Verzahnung mit parallel geschalteten Multi Track-Prozessen.
Venture Capital Magazin 4/2012|[/caption]Titelthema:
Trends in der Life Sciences-Finanzierung - Neuer Kapitalzufluss durch Corporate Venture Capital und Founding Angels
