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Investoren, Gründer und Mitarbeiter – jeder Einzelne hat seine eigenen Vorstellungen und Erwartungen an das Start-up und seine Entwicklung. Das birgt, wie die aktuelle Studie „Start-ups: Entscheidung vor Erfahrung“ zeigt, erhebliches Konfliktpotenzial in sich. Aus dem Ergebnis der Studie eröffnen sich aber auch strategische Ansätze und Handlungsempfehlungen, um Fehler zu vermeiden und auf Hindernisse vorbereitet zu sein.

Die Einleitung der Unternehmensnachfolge gehört zu den wichtigsten Entscheidungen, die ein Unternehmer im Laufe seines Berufslebens zu treffen hat. Mögliche Fehler im Rahmen einer Nachfolgeregelung gehen zulasten des Unternehmers, seiner Nachfolger oder des Unternehmens und sind im Nachhinein nicht oder nur schwer zu korrigieren. Private Equity-Investoren können in diesem Zusammenhang eine aktive Rolle übernehmen und zur Sicherung des Erfolgs mittelständischer Unternehmen beitragen.

Compliance und M&A sind ein Begriffspaar, das selbst für viele Insider noch das viel zitierte „Buch mit sieben Siegeln“ darstellt. Gerade im Mittelstand stößt man häufig auf Unverständnis. Dies liegt vor allem an der Begrifflichkeit, die viele Rechtsnormen vereint, aber auch an schwer zu definierenden Kodizes, die in verschiedenen Unternehmenskulturen völlig unterschiedlich gelebt werden. Im Vordergrund der relevanten Normen stehen das Aktien- und Kartellrecht. Darüber hinaus besteht eine Vielzahl von Regeln in unterschiedlichen Unternehmensbereichen, deren Verletzung im Rahmen einer Transaktion zu erheblichen Konsequenzen (zum Beispiel Schadensersatz) führen kann.

Der Bereich Life Sciences lockt Investoren an – und schreckt genauso viele ab. Traumhaft attraktiv erscheinen vor allem außerbörslich die Renditemöglichkeiten bei der Entwicklung eines neuen Wirkstoffes oder eines neuen Diagnoseverfahrens. Neben Chancen lauern jedoch stets auch Risiken. Und die sind im Bereich Life Sciences nicht zu unterschätzen. Ist also dieser Bereich eigentlich für Privatanleger zu riskant und sollten diese besser bei ihrem Sparbuch bleiben? Wo genau sind denn die Risiken einer Investition zu verorten und – weit wichtiger – wie einzustufen?

Zwei Dinge kennzeichnen die paneuropäische Private Equity-Gesellschaft Silverfleet Capital: Kontinuität und Teamplay. Exemplarisch lässt sich das mit dem Münchener Standort beleuchten, dessen Führungsduo von Anbeginn dabei ist und sich vor Investments stets mit den Kollegen in London und Paris rückkoppelt. Auch im Anschluss an einen Deal hat sich bei Silverfleet ein typisches Vorgehen herauskristallisiert.

Die Early Stage-Investoren haben sich scheinbar daran gewöhnt: 90% der von ihnen finanzierten Hightech-Unternehmen verfehlen ihre Ziele deutlich. Verzögerungen in der Produktentwicklung werden erwartet, gefährden aber in der Regel das Unternehmen nicht. Die größten Differenzen ergeben sich bei der Markteinführung. Die Unternehmen erreichen ihre geplanten Umsätze nicht und geraten in Liquiditätsnöte. Die Investoren finanzieren nach, doch bleiben die Umsätze erneut deutlich unter Plan. Ist es einfach so, dass alles langsamer geht, dass die Businesspläne systematisch übertreiben – weil die Investoren einen Hockey Stick sehen wollen?

Als Bundeswirtschaftsminister gestaltete er die Agenda 2010 maßgeblich mit, als Ministerpräsident verantwortete er die Entwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen. Heute arbeitet Wolfgang Clement als Buchautor, Kolumnist und als Mitglied verschiedener Aufsichtsräte und Beiräte. Als stellvertretender Vorsitzender des Frankfurter Zukunftsrats spricht er immer wieder zu den wichtigen Zukunftsthemen Deutschlands. Im Interview mit Georg von Stein äußert sich Clement zu Unternehmenssteuern, dem „War for Talents“ und darüber, warum er die Zahl der Bundesländer auf sechs bis acht verringern möchte.

Liebe Leserinnen und Leser, für die Akteure sind es dramatische Zahlen: Von 2008 bis 2010 haben deutsche Venture Capital-Gesellschaften deutlich mehr Geld in junge Unternehmen investiert, als sie an neuen Mitteln einsammeln konnten. Der Markt scheint auszutrocknen, denn das Defizit beträgt über 600 Mio. EUR, wie Dr. Michael Brand­kamp vom High-Tech...
Trotz aller Engpässe gibt es genügend potenzielle Kapitalgeber für innovative Biotechnologie. Sie können umso eher mobilisiert werden, je mehr die Firmen den gewachsenen Anforderungen an die Professionalität gerecht werden. Gleichzeitig rücken private Investoren, öffentliche Wagniskapitalgeber und Pharmaunternehmen enger zusammen, um durch neue Finanzierungsansätze mehr Kapitaleffizienz zu erreichen.

Cloud Computing gilt als der derzeit bestimmende Trend in der IT-Industrie, durch den Kostenreduzierung und höhere Flexibilität erreicht werden sollen. Auch Biotech-Unternehmen mit ihren speziellen IT-Nutzungsanforderungen können vom Einsatz von Cloud-Lösungen profitieren. Dabei sind einige rechtliche Anforderungen zu beachten.

Er war der jüngste Bankvorstand Deutschlands und bei der Direkt Anlage Bank war Matthias Kröner später Sprecher des Vorstands. 2009 hat er die Fidor Bank AG gegründet, die erste „Mitmachbank“ Deutschlands, bei der die Kunden die Bank stark mitgestalten. Im Interview spricht Kröner u.a. darüber, dass Finanzdienstleister ihren Kunden nicht zuhören und wie man das Web 2.0-Gen in eine Bank bringt.

Ihrem Selbstverständnis nach sind diese Buyout-Investoren das Gegenstück zum Zerrbild der Tagespresse: Statt im Maßanzug gehen sie auch im Kordsakko zum Termin mit einem mittelständischen Unternehmer, statt mit Finanzakrobatik heben sie Werte lieber mit ihrer eigenen Industrieerfahrung. Seit Kurzem kann das Team von Afinum an einer weiteren Stelle überzeugen, denn das eigene Angebot wurde im Sommer 2010 erweitert.

Der Markt für Unternehmenskäufe ist zu Beginn des Jahres wieder ins Rollen gekommen, auch Private Equity-Investoren sind zurück im Geschehen. Die Finanzkrise scheint überwunden – die Beteiligungsbranche hat ihre Lehren gezogen, beobachten Guido May, Partner bei Silverfleet Capital, und David Cayet, Managing Partner von Accuracy in Deutschland. Die Zeiten überzogener Finanzakrobatik seien vorbei, stattdessen etabliere sich Private Equity als nachhaltiger Partner für den deutschen Mittelstand, meinen beide. Am Rande des M&A and Private Equity Forums sprachen die beiden mit Susanne Harrer und Mathias Renz über veränderte Vorzeichen, Rechtsstreitigkeiten bei Transaktionen und ihre Rollenverteilung bei der Due Diligence.

Die Pharmaindustrie hat ein gravierendes Problem. Die Zeiten, in denen Blockbuster-Medikamente die Kosten für Produktneuentwicklungen getragen haben, sind so gut wie vorbei.

Die Beteiligungsbranche hat im Zuge der Konjunkturerholung wieder Fuß gefasst. Die Türen zu den Fremdkapitalgebern öffnen sich langsam, der Dealflow nimmt zu. Nur allzu häufig klafft allerdings noch immer eine Lücke zwischen den Bewertungsvorstellungen der Verkäufer und dem, was Private Equity-Investoren angesichts reduzierter Finanzierungshebel bezahlen können. Wenn sich diese Knoten schrittweise lösen, sollte der Trend im Buyout-Jahr 2011 jedoch weiter nach oben zeigen.